Newsletter 2020
Ein besonderes Jahr liegt hinter uns und ich möchte die besonderen Momente in unserer Kita nochmal Revue passieren lassen.
Fasching war unser letztes gemeinsames Fest, welches wir zusammen feierten. So wie jedes Jahr: mit buntgeschmückter Kita, Motto-Zimmern und Spielaktionen, vielen Kostümen, Disko und ein großes Buffet.
Dann kam der erste Lockdown…wir gehen in die Notbetreuung und die Kita erscheint uns verlassen.
Wir nutzen die besondere Situation als Chance und sammeln auf einem Flipchart alle Aufgaben, die wir sonst nur nebenbei erledigen können. So streichen wir viele Räume neu, gestalten sie um, sortieren und erneuern Materialien, nehmen uns Zeit für Dokumentationsarbeiten, planen Neues und haben mal Zeit für das Lesen von Fachliteratur. Ein großes Projekt war, die Idee unsere Sprachlerntagebücher zu evaluieren – unsere Fachkraft für Sprache hat dann alle Sprachlerntagebücher durchgesehen und ausgewertet.
Dann ging der Regelbetrieb wieder los und eine neue Art der Betreuung forderte unsere Kreativität. Kinder und Kollegen vermissten den bereichsoffenen Raum, die Begegnung im Alltag und Nähe. Die Kinder mit ihren Erziehern mussten in ihren Gruppeneinheiten zusammenbleiben. Der Garten wurde in vier große Bereiche mit Fähnchen aufgeteilt, wodurch die Übertragungswege minimiert werden sollten. Mit Kreativität und Einfallsreichtum gestalteten wir in den Heimathäfen Abschiedsfeste unter Hygienebedingungen, z.B. Gartenaktivitäten mit Wechselzonen. Früh- und Spätdienste, alles ist anders und auf Distanz, doch wir sind froh, dass wieder mehr Kinder da sind.
Auch im Herbst bleiben wir auf unserem Kurs und sind jetzt schon geübt. Eingewöhnungen, Entwicklungsgespräche, Teambesprechungen und jede neue Herausforderung werden der Situation und den Bedingungen angepasst. Laternenfest…feiert jeder Heimathafen mit den Kindern, ohne Eltern. Es wurde an nichts gespart. Wie jedes Jahr bastelten die Kinder, feierten und liefen mit ihren Laternen durch die Gartenkolonie.
Genauso hielten wir es mit der Weihnachtsfeier. Zu unterschiedlichen Zeiten sangen die Kinder am Weihnachtsbaum - wir versuchten das Optimum an „Normalität“ mit den Kindern zu leben.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal für das großartige Engagement meines Teams bedanken, das es geschafft hat, aus dieser besonderen Zeit das Beste zu machen.
Genauso gilt mein Dank dem entgegengebrachten Vertrauen, Verständnis und der Unterstützung unserer Eltern. Mit kleinen Gesten und tröstenden Worten hat sich unsere Erziehungspartnerschaft deutlich gemacht.
S. Nowatzke, Februar 2021