Edgar Wallace hätte seine wahre Freude gehabt…
Londoner (?) Nebel waberte unaufhaltsam durch den menschenleeren Park, schummriges Fackellicht verbreitete gespenstische Bilder in den blätterleeren Bäumen, der 9. November verhieß nichts Gutes. Aber ein munteres Häufchen von über 100 Eltern, Kindern und ErzieherInnen ließ davon überhaupt nicht beeindrucken und eroberte mit Laternen, Liedern und (guter) Laune die unheimliche Stätte. Unser Mann der Stunde vertrieb mit Akkordeonspiel und Laternenliedern auch noch die letzten ungebetenen Gäste und der kräftige Gesang aus Kinderkehlen verhinderte eine vorzeitige Rückkehr.
Die Hüter der Fackeln standen bereit, alle zu nähren. Aber wider Erwarten gab es keinen Knoblauch, sondern große leckere Laugenbrezel und einen wahrlich gut mundenden blutroten Früchte-Punsch für alle Gäste unseres Laternenumzuges.
Gut gestärkt traute sich alsbald ein jeder zu, den unheimlichen Weg nach Hause hin anzutreten. Wie wir vernahmen, erreichten leider nicht alle ihr Ziel…
Pax vobiscum
Anno 2011