Lübars, Lübars, wir fahren nach Lübars...
Nachdem die Bauarbeiten, bis auf ein paar unwesentliche Abschlussarbeiten, mit Riesenschritten der Vollendung entgegen strebten (hah!!!) , waren wir einstimmig der Meinung, uns alle eine große Portion Erholung verdient zu haben.
Der entsprechende Ort war schnell ausgemacht und ein Termin nach Pfingsten ließ sich reservieren. Logistische Herausforderungen (dreisprachige Elterninformationen, Restaurantreservierung, Termin- absprachen mit dem Lübarser Schullehrer) wurden mit links bewältigt und auch das Wetter präsentierte sich kooperativ, warme 20° verhießen uns einen schönen Tag.
Zeitlich versetzt fuhren über 100 Kinder in ausreichender Begleitung mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gen Lübars.
Bereits um 10.00 Uhr begann die erste Kindergruppe unter Leitung des Schullehrers mit der einstündigen Führung durch die Jugendfarm Lübars.
Zur Einführung wurde im Unterrichtsraum eifrig über das Melken, die Verwendung von Schafswolle und unterschiedliche Tierfuttersorten diskutiert.
Der praktische Teil führte uns durch alle Stationen der Jugendfarm: am Teich gab es Enten, Schwäne und diverse schnatternde Gänse ( und nicht nur die Fauna …) zu beobachten. Weiter ging es zu den Schweinen, Ziegen, Eseln, Schafen, Pferden, Hasen, Kaninchen, Kühen und Fröschen, es entging uns nix!
Zwar waren einige (Tier-) Geräusche ungewöhnlich, der Geruch zeitweise gewöhnungsbedürftig, aber an jeder Ecke der Farm gab es etwas Wichtiges, Neues zu entdecken.
Um 12 Uhr wurde uns im Restaurant/Tenne ein äußerst leckeres Mittagessen serviert und zur Überraschung aller war es völlig unproblematisch mit 120 Personen unterschiedlichsten Alters in Ruhe zu speisen, Kompliment!
Die letzte Führung begann mit gut gefülltem Bauch gegen 13 Uhr und stellte wieder einmal alle mehr als zufrieden. Die anderen Gruppen nutzten in den Zwischenzeiten die umliegenden Spielplätze, eroberten sich den höchsten Berg Lübars` oder ließen es sich unter duftenden Fliederbüschen einfach gut gehen.
Der Rückweg verlief erwartungsgemäß anstrengender als die Hinfahrt. So viele Eindrücke mussten verarbeitet werden, einen ganzen Tag auf den Beinen zu sein war für einige Kinder mehr als herausfordernd und konsequenterweise fielen dem einen oder anderen auf dem Rückweg die Augen in dem warmen schaukelnden Bus für längere Zeit zu.
Aber auf den Gesichtern spiegelte sich deutliche Zufriedenheit, was wollen wir mehr…